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Forschungsprojekte & Veranstaltungen

Die Hospizidee - Herausforderung und Chance für die Gesellschaft

Ringvorlesung im SoSe2023

Sommersemester 2023, jeweils mittwochs von 18:45-20:15 im HS 12.11 (Universitätsstraße 2-4, 1. Stock)

Veranstalter: Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung

In Kooperation mit dem Hospizverband Steiermark und der Age and Care Research Group Graz.

LV-Leitung: Adelheid Brantner und Ulla Kriebernegg

Das kontinuierlich steigende Lebensalter der Menschen führt vielfach zum Auftreten von schweren Erkrankungen im letzten Lebensabschnitt wie Krebs, Demenz und weiteren neurologischen Leiden. Die moderne Hospizbewegung nimmt sich der Sterbenden, deren Angehörigen und der Trauernden an. Im Mittelpunkt der Hospizarbeit stehen die kranken Menschen und ihre Angehörigen mit ihren körperlichen, sozialen, seelischen und spirituellen Bedürfnissen. In dieser Ringvorlesung soll der Umgang mit Menschen in ihrer letzten Lebensphase und in ihrem Umfeld vermittelt und von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet werden. Diese komplexe Thematik wird durch Vorträge aus unterschiedlichen Disziplinen wie Medizin, Pharmazie, Psychologie, Recht, Literatur, und Ethik beleuchtet. Hospize sind „Orte“ der Gastfreundschaft, wo man auf Fremde, Sterbende, trifft. Diese Gastfreundschaft wird als eine tragfähige Perspektive einer multikulturellen Gesellschaft dargestellt. Ferner werden unterschiedliche Formen der „Sterbehilfe“ aus ethischer und rechtlicher Perspektive einander gegenübergestellt. Die gesellschaftspolitischen Herausforderungen einer sich wandelnden „Sterbekultur“ werden beleuchtet. Ein weiteres Thema der Vorlesung befasst sich mit psychosozialen Aspekten der Angst bei verschiedenen Erkrankungen und ihrer Bewältigung. Ein anderer Vortrag stellt Erfahrungen eines Facharztes in der Medizinischen Geriatrie mit Schwerkranken und ihren sich in einem emotionalen Ausnahmezustand befindenden Angehörigen in den Mittelpunkt. In diesem Zusammenhang werden auch Palliativ- und Hospizeinrichtungen sowie Ansprechstellen mit ihrem Leistungsangebot vorgestellt.

Termine und Vorträge:

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Gender Matters: Aging, Care, and Migration

Grazer Kooperationspartnerin: Assoz. Prof.in Dr.in Ulla Kriebernegg, Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung
Junior Fellow: Mag.a Anna Kainradl

Incoming Senior Fellow: Prof.in Dr.in phil. Helen Kohlen, VPU Vinzenz Pallotti University 
Incoming Junior Fellows: Mara Kaiser, MA

Zeitraum: August 2022 bis Februar 2024
Symposium: geplant Mai 2023

Im Projekt „Gender Matters: Aging, Care, and Migration“ werden aktuelle Erkenntnisse der Geschlechter- und Intersektionalitätsforschung auf das Verständnis von Narrativen des Alter(n)s von Frauen (60+) mit Migrationshintergrund und -erfahrungen angewendet. In der Zusammenschau der Forschungsschwerpunkte Alter(n), Care und Migration tauchen Phänomene besonderer gesellschaftlicher Brisanz auf. Die auch für Migrantinnen wirksam werdenden Dynamiken der Unsichtbarmachung und Marginalisierung gewinnen im Alter(n) im Bereich von Gesundheits- und Pflegeleistungen an Komplexität. Die drei Forschungsschwerpunkte Alter(n), Care und Migration weisen vielfältige thematische Überschneidungen auf; eine gemeinsame Betrachtungsweise aus der jeweiligen (alternswissenschaftlichen, care-ethischen und migrationswissenschaftlichen) feministischen Tradition verspricht daher neue Erkenntnisse für das gemeinsame Forschungsfeld.

Ziel ist es, Alter(n), Care und Migration durch die kritische Linse der Geschlechter- und Intersektionalitätsforschung zu betrachten, aufeinander zu beziehen und dadurch im Bereich der feministischen Alterns- und Care-Forschung neue Impulse für eine multiperspektivische theoretische Konzeptionalisierung zu setzen.

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Caring-Living-Labs Graz

Caring-Living-Labs Graz. Urbane Sorgeräume gerecht, in Solidarität und Diversität gestalten

Caring-Living-Labs Graz stärkt die gesellschaftliche Teilhabe und fördert Gesundheitschancen von älteren und hochaltrigen Menschen in prekären Lebenssituationen in der Stadt Graz. Dabei wird versucht den Caring Communities Ansatz mit dem der Living Labs zu verbinden und so die vernetzte und bedarfsgerechte Entwicklung von lokalen Denk-, Experimentier- und Aktionsräumen zu ermöglichen. Der Schwerpunkt liegt auf sozio-ökonomisch benachteiligten Gruppen sowie Menschen mit Migrationsbiografien. Mit vielfältigen Kooperationspartner*innen und Stakeholdern (MigrantInnenbeirat, Friedensbüro Graz, Verein OMEGA, Sozialamt, SeniorInnenbüro, VinziDorf-Hospiz, Institut für Wohnbau der TU Graz) versucht dieses Projekt dazu beitragen, gemeinsam mit der Zielgruppe soziale Innovationen zu entwickeln, umzusetzen, und die daraus gewonnenen Erkenntnisse auf systemischer Ebene einzubringen. 

Projekt Leitung:  Assoz.-Prof. Dr. Klaus Wegleitner und Univ.-Prof. Dr. Annette Sprung

Gefördert aus den Mitteln von Gesundheitsförderung 21+ und des Fonds Gesundes Österreich.

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2nd Virtual Interdisciplinary Doctoral Symposium on Aging and Care. Special Issue: Migration

October 19 - 20, 2021

Addressing migration as a complex research field, this symposium discusses manifold dimensions within this paradigm in order to critically reflect on the intersection of age, care, and migration.

We are delighted to announce that Prof. Sandra Torres (Uppsala University, Sweden), leading expert in the field of Social Gerontology and Migration Studies, will hold a workshop on skills training for PhD students and additionally, give a keynote as part of the HuK-Forum in the evening.

Organized by the Center for Interdisciplinary Research on Aging and Care (CIRAC) and the University of Graz’s research network Heterogeneity and Cohesion with its clusters Aging, Demography and Care and Migration.

For more information: here.

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Appsolute Neuigkeiten

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Leitung: Assoz. Prof. Mag. Dr.phil.Ulla Kriebernegg, Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung

Das Forschungsprojekt widmet sich der Untersuchung der Alltagshandlung Zeitunglesen im digitalen als auch analogen Kontext, indem intergenerationelle Teams von je zwei Personen – ein/e StudentIn der Universität Graz und eine pensionierte Person 60+ aus der Steiermark – die alle digitale Endgeräte besitzen, die das Lesen der Zeitung via App ermöglichen, zusammenarbeiten. Diese Teams diskutieren und beschreiben im Anschluss den Prozess des analogen Lesens und vergleichen diesen damit, wie Lesen online oder in der App funktioniert. Daraus entstehen „Digital Stories“, die die Teams gemeinsam erarbeiten. In den „Digital Stories“ wird beleuchtet, welche Leseverhalten vorherrschen und welche Fragen, Probleme und welches Wissen in den intergenerationellen Teams ausgetauscht wurde. Die „Digital Stories“ werden im Anschluss von ForscherInnen der Age and Care Research Group unter der Leitung von Assoz.-Prof. Dr. Ulla Kriebernegg (Universität Graz), untersucht. Die „Digital Stories“ werden aus geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektive analysiert. Generationelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten, aber auch Vorurteile von Alter und Altern werden untersucht. Diese Analyse wird von einer volkswirtschaftlichen Perspektive unter der Leitung von Ao.Univ.-Prof. Dr. Margareta Kreimer (Universität Graz) begleitet. Gemeinsam mit internationalen ForscherInnen und ExpertInnen, die Workshops und Vorträge in Graz abhalten werden (ACT, TCAS, AgeCap), wird ein wissenschaftlich begleitetes Arbeiten in den Teams ermöglicht.

Die Forschungsgruppe setzt sich zum Ziel, eine Methode und einen Leitfaden zu entwickeln, die informelles Lernen und Lehren im Bereich der Digitalisierung unter Miteinbezug der Komponente “Alter(n)” ermöglichen und eine nachhaltige Entwicklung digitaler Technologien erlauben, die für alle Altersgruppen zugänglich sind.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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COVID-19-Studie

"COVID-19: Technology, Social Connections, Loneliness & Leisure Activities: An International Study"

Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) hat sich über die letzten Jahre zu einem nicht mehr wegdenkbaren Aspekt in den Leben alter und junger Mitglieder unserer Gesellschaft entwickelt (vgl. Marston et al. 2019; Marston, 2019). Nichtsdestotrotz, und in Anbetracht der sozialen Veränderungen seit Februar und März 2020, hat sich die Kommunikation und Interaktion zwischen einzelnen Personen verändert. Diese Veränderung hat nun zur Folge, dass Technologien, die Dienstleistungen, Bedürfnisse und Bedarfe im Bildungsbereich, Interaktionen im Freundeskreis, in Gemeinden und im Familienkreis fördern, vermehrt Einzug in den Verbrauchermarkt gefunden haben. Dies unter anderem auch, weil sie ein Gefühl der Normalität vermitteln (vgl. Marston, Musselwhite, Hadley, 2020; UOC, 2020). Neben den gesellschaftlichen Veränderungen ist es auch wahrscheinlich, dass sich altersfreundliche Umgebungen mitverändern. Wie dann in Folge Technologie in ein „smartes“ und altersfreundliches Umfeld integriert werden kann und wiederum eine maßgebliche Rolle für die Zukunft der betreffenden Personen und ihrer Umgebungen spielen wird, bedarf eines Grundverständnisses der vorliegenden Gegebenheiten. (vgl. Marston & van Hoof, 2019)

Um diese Veränderungen aufgreifen und das Verhalten der Menschen verstehen zu können wurde die Studie „COVID-19: Technology, Social Connections, Loneliness & Leisure Activities“ ins Leben gerufen. Seit der ersten Version, die am 4. April 2020 in englischer Sprache veröffentlicht wurde, hat sich die Studie etabliert und wird bereits von internationalen WissenschaftlerInnen in zahlreichen Übersetzungen wie beispielsweise Rumänisch, Spanisch, Katalanisch, Mandarin und Französisch durchgeführt. Zusätzliche Übersetzungen der Studie sollen zukünftig in Hindi, Türkisch, Deutsch und Portugiesisch veröffentlicht werden.

Die Studie bedient sich der Netzwerke und Infrastruktur der beteiligten WissenschaftlerInnen, um so viele TeilnehmerInnen wie möglich zu erreichen.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Teilnahme finden Sie hier.

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