Spannungsfeld Gesellschaftliche Vielfalt
Vorträge, Diskussionen, künstlerische Interventionen
Ein Projekt des Forschungsschwerpunkts 'Heterogenität und Kohäsion' der Universität Graz und von ISOP im Rahmen der Integrationspartnerschaft Steiermark
Es ist ein Anliegen der Veranstaltungsreihe, aktuelle Forschungsergebnisse zu den jeweiligen Themen zu präsentieren und diese mit Impulsen aus der sozialen und politischen Praxis in der Steiermark in Beziehung zu setzen. Die Themenfelder werden zudem auch mit künstlerischen und kreativen Methoden bearbeitet.
Auftaktveranstaltung
Menschenrechte zwischen Anspruch und Realität
Datum: Dienstag, 5. November 2013, 18.30
Ort: Universität Graz, Aula
Begrüßung:
Christa Neuper, Rektorin der Universität Graz
Bettina Vollath, Landesrätin für Finanzen, Frauen und Integration
Filmpräsentation: Studierende der Fachhochschule JOANNEUM / Journalismus und Public Relations
Vorstellung der Veranstaltungsreihe:
Katharina Scherke (Uni Graz) & Robert Reithofer (ISOP)
Literarischer Einstieg:
Fiston Mwanza Mujila (Kongo): Die Verdammten dieser Erde – Frantz Fanon 2013
Vortrag:
Wolfgang Benedek, Uni Graz, Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen
Am Beispiel aktueller Fragen der Menschenrechte soll das Spannungsverhältnis zwischen Anspruch und Realität dargestellt werden. Die Behandlung des Themas erfolgt sodann auf den Ebenen des internationalen Menschenrechtsschutzes im Rahmen der Vereinten Nationen, auf der europäischen Ebene und auf der nationalen bzw. lokalen Ebene. Zu diesem Zweck wird auf die Menschenrechtssituation in Syrien und die Rolle der Vereinten Nationen ebenso wie auf die Menschenrechtspolitik der Europäischen Union eingegangen, wobei Themen einerseits die Meinungsäußerungsfreiheit sowie das Recht auf Privatleben und das Internet sein werden, während ein anderes Thema die Haltung zu Migration, Asyl- und Flüchtlingsrecht im Rahmen des gemeinsamen Europäischen Asylsystems sein soll. Schließlich soll auch auf die Bedeutung der Erklärung von Graz zur Menschenrechtsstadt eingegangen und die Frage gestellt werden, ob und auf welche Weise eine Menschenrechtsregion der Steiermark möglich wäre.
Impulse:
Wolfgang Pucher (Vinzenzgemeinschaft), Alexandra Köck (Verein Zebra), Robert Reithofer (ISOP)
Anschließend Diskussion
Interkulturelles Buffet
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