Diversität im Museum unter besonderer Berücksichtigung von Migrationen und Geschlecht
Der Fachbereich Zeitgeschichte des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz (Frau Professorin Karin Maria Schmidlechner, Verena Lorber und Michaela Tasotti) hat gemeinsam mit dem Kammerhofmuseum Bad Aussee (Sieglinde Köberl, Christoph Auerböck), dem Museum im Alten Rathaus in Eisenerz (Sigrid Günther), dem Stadtmuseum Bruck an der Mur (Irmengard Kainz), dem Museum im Schmiedhiaslhammer in Ligist (Elfi und Ingo Wundrak) sowie dem Museum im Alten Zeughaus Bad Radkersburg (Beatrix Vreča) im Projekt „Diversität im Museum unter besonderer Berücksichtigung von Migrationen und Geschlecht“ die Migrationsgeschichte(n) der jeweiligen Regionen aufgearbeitet. BesucherInnen können nun in den Dauerausstellungen mehr über die Migrationsgeschichte(n) in und um diese Regionen erfahren.
Gemeinsam mit den Museums-KooperationspartnerInnen konnte das Projektteam die Sammlungen unter dem Aspekt Migration nicht nur neu betrachten und bewerten sondern auch neue Forschungserkenntnisse einbringen. Der neue Blick auf die Dauerausstellungen eröffnet interessierten BesucherInnen spannende Migrationsgeschichten von Menschen in und um die beteiligten Regionen. Zudem kann gezeigt werden, dass auch Wissen, Ideen, Technologien und verschiedenste Kulturgüter von einem Ort zum anderen „migrieren“ können. In diesem Sinne sind die Ausstellungerweiterungen in den jeweiligen Museen auch als Orte des kulturellen Dialogs zu verstehen, wo BesucherInnen miteinander ins Gespräch kommen und ein Austausch stattfindet.