Mascage
Das Projekt „Gendering Age: Representations of Masculinities and Ageing in Contemporary European Literatures and Cinemas – MASCAGE” befasst sich mit sozialen Konstrukten alternder Maskulinitäten/Männlichkeiten und/durch deren kulturelle Repräsentationen in zeitgenössischen, europäischen literarischen und kinematographischen Werken. Die konkreten Aufgaben des Projekts sind: Analyse und Verständnis des Zusammenhangs von Maskulinitäten/Männlichkeiten, des Verhaltens und der Gebräuche von Männern im Hinblick auf eine Vielzahl von sozialen Problemen, welche speziell mit dem Altern von Männern assoziiert werden, die Ergründung von geschlechterspezifischen Erfahrungen von Männern und Frauen und deren Einstellung gegenüber dem Altern in verschieden europäischen Regionen, Gewinn eines tieferen Verständnis von zeitgenössischen und sich im Wandel befindenden Repräsentationen von alternden Maskulinitäten/Männlichkeiten in und durch verschiedene mediale Kontexte, und Teilen der Ergebnisse mit Forschern, fachkundigen Personen und politischen Entscheidungsträgern. An diesem Projekt beteiligen sich sechs Partneruniverstitäten aus Spanien, Irland, Österreich, Estland, Schweden und Israel. Das interdisziplinäre und vielfältige Team mit Hauptsitz an der Universität Graz, unter der Leitung von Prof. Dr. Roberta Maierhofer, wird dabei eine Sammlung von Literatur und Film aus Zentral- und Südosteuropa untersuchen (in deutscher, slawischer, ungarischer und rumänischer Sprache).
Link: https://www.mascage.eu/
Interpreneurship: Styria Meets the USA
Unternehmerisches Denken und Handeln, sowie dessen kulturelle Wertschätzung, sind nicht nur ein Kernbestandteile der US-amerikanischen Nationalidentität, sondern werden auf Grund der kulturdiplomatischen Dominanz der Vereinigten Staaten auch in großen Teilen der westlichen Welt als erstrebenswerte Ideale, welche vom populärkulturellen „Vom Tellerwäscher zum Millionär“-Mythos bis hin zum aktuellen Start-Up-Paradigma reichen, verstanden.
Auch in der Steiermark wird Unternehmer*innensein, Unternehmer*innentun und Unternehmer*innentum großgeschrieben, wenngleich der/die Unternehmer*in nicht den gleichen Stellenwert einnimmt wie in den USA. Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive lassen sich hier Herausforderungen des Verstehens und der Verständigung erkennen, denen durch adäquates Übersetzen entgegengewirkt werden kann. „Übersetzen“ stellt hier nicht nur die Überwindung von sprachlichen Barrieren dar, sondern vielmehr auch das interkulturelle Verstehen und Erklären teilweise komplexer Wertehaltungen.
Das Forschungsprojekt „Interpreneurship: Styria Meets the USA“ wird mittels interdisziplinärer, sowie interkultureller – aber zugleich regional verankerter – Foren und Formaten, welche unterschiedliche Zielgruppen adressieren werden, den steirischen Unternehmergeist mit dem „American Entrepreneurial Spirit“ in Forschung, Lehre und Praxis zusammenführen.
Im Wintersemester 2019/2020 wird es zu diesem Projekt eine Ringvorlesung „Interpreneurship“ geben, welche Vorträge einer Vielzahl von Experten und Professoren beinhalten wird. Der Fokus wird dabei auf den interkulturellen und interdisziplinären Aspekten des Projekts liegen.