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Sprache und Pluralität

2009 wurde der Forschungsschwerpunkt „Heterogenität und Kohäsion“ gegründet und zehn Jahre später 2019 als Forschungsnetzwerk neu gestartet. Es besteht aus einer Reihe thematischer Cluster, die sich dem Zusammenhalt sozialer Gruppen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Vielfalt in Geschichte und Gegenwart transdisziplinär und interfakultär widmen.

Lag der Fokus des Clusters in den ersten Jahren insbesondere auf Formen sprachlicher Vielfalt aus soziolinguistischer Perspektive, so eröffnete eine kulturwissenschaftliche Erweiterung 2019 den Blick auch auf kulturelle Verschränkungsprozesse zwischen Sprachen, die auf Austausch und Aushandlung beruhen, auf Zuweisungen und Zuschreibungen an Sprache(n), auf die Beziehungsgefüge zwischen „nationaler“ Sprache und „übernationaler“ Erfahrung (Diversität, Alterität, Ähnlichkeit), auf die Rolle von Translation in mehrsprachigen Gesellschaften und deren Beitrag zur Konstruktion von Kulturen.

Der Cluster „Sprache und Pluralität“ versteht sich als interfakultäre und transdisziplinäre Vernetzungsplattform, zu der alle Forscher*innen herzlich eingeladen sind, die sich mit Themen wie Sprache als Spiegel von gesellschaftlicher Vielfalt in Geschichte und Gegenwart, Kulturen der Kommunikation, literarische, filmische und andere mediale Inszenierungen sprachlicher Vielfalt, ebenso aber auch mit dem Begegnungs- und Konfliktpotenzial von Sprache u.Ä. befassen. Durch Vernetzungstreffen soll Austausch ermöglicht und gefördert und durch Veranstaltungen die Forschung an der Universität Graz in diesem Bereich sichtbar gemacht werden.

Vernetzt ist der Cluster interfakultär mit dem Doktoratsprogramm Migration – Diversität – Globale Gesellschaften und dem Profilbildenden Bereich Dimensionen Europas (Cluster Europäische Literaturen und ihre Wechselbeziehungen) sowie dem Schwerpunktbereich der Geisteswissenschaftlichen Fakultät Mehrsprachigkeit, Migration, kulturelle Transformation.

Über Ihr Interesse an unserem Cluster freuen sich Nadja Grbić (Translationswissenschaft) und Olaf Terpitz (Centrum für Jüdische Studien).

 

Veranstaltungen des Clusters:

Juni 2023: „Grenzen von Wechselbeziehungen – Ambivalenzen und Strategien“ (Workshop am Centrum für Jüdische Studien)

April 2023: „Was verstehen wir unter gesellschaftlicher Relevanz der Forschung? Impulse aus dem Forschungsnetzwerk Heterogenität und Kohäsion“ (Mitwirkung bei Podiumsdiskussion im Rahmen des HuK-Forums)

Jänner 2023: „Wer spricht denn da? Mehrsprachigkeit als methodologische Herausforderung in der qualitativen Forschung“ (Interfakultäres Round-Table-Gespräch am Institut für Translationswissenschaft)

Juli 2021: Vernetzungstreffen

Juni 2021: „¡No pasarán! – They shall not pass! Recent studies on communication in the Spanish Civil War“ (Buchpräsentation und Vortrag im Rahmen des Huk-Forums)

Dezember 2020: „Übersetztes und Unübersetztes. Das Versprechen der Translation und ihre Schattenseiten“, Hg. Nadja Grbić, Susanne Korbel, Judith Laister, Rafael Y. Schögler, Olaf Terpitz, Michaela Wolf (transcript 2020), im Rahmen des HuK-Forums

November 2020: Vernetzungstreffen

Jänner 2020:wissen * sprache * transformation“ (Präsentation und Diskussion des Bandes „Circulation of academic thought“, Hg. Rafael Y. Schögler, Peter Lang 2019, sowie des Bandes „Dynamiken der Wissensproduktion im 19. und 20. Jahrhundert“, Hg. Wolfgang Göderle und Manfred Pfaffenthaler, transcript 2018)

 

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